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"Zwei Ortsteile, Wörth und Dorf, werden symbolisch durch die spiegelnde Identität zweier Baukörper verbunden und verzahnt"

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Assoziativer Entwurfsgedanke war die Kommunikation von Bergarbeitern im Stollen. Konzeptionell wird dies über zwei sich gegenüberstehende Baukörper erreicht, die in der Grundgeometrie die Zusammenführung und Überschneidung der beiden Ortsteile symbolisieren. Assoziativ steht hier der Bergarbeiter mit seiner Stirnlampe als Beispiel. Im Berg bildet die Stirnlampe als Sinnbild für Licht den kleinsten und existenziellsten Nenner für Kommunikation. Funktionell werden die Baukörper in die Bereiche Jugendzentrum als Ort der Zukunft und des Fortbestandes Peißenbergs und den Bereich der Bürger, der Veranstaltung und der Kultur als Rückgrat der Gesellschaft getrennt.
Zwischen den beiden Baukörpern findet der Austausch und Kommunikation statt.

Die beiden Baukörper spiegeln ihre Identität in den anderen Ortsteil und verbinden und verzahnen die beiden Ortsteile somit symbolisch.
Städtebaulich werden die beiden Ortsteile Wörth und Dorf durch die beiden zweigeschossigen Hochpunkte gestärkt, was sich insbesondere positiv durch die Schließung des Straßenraums auf den Ortsteil Dorf auswirkt. Weiterhin wird der Verkehr der Hauptstraße durch die beiden aufgefächerten Baukörper in beide Richtungen gelenkt und geführt.
Der Straßenraum wird sinnvoll und differenziert geschlossen, ohne die Dynamik der Straße zu verstärken, stattdessen beruhigen die kubisch und monolithisch anmutenden Baukörper das Straßenbild.

Zur Bergwerkstraße und zum Bahnhof hin öffnen sich die beiden gedrehten Baukörper mit einer aufnehmenden und einladenden Geste. Durch den Zwischenraum der beiden Baukörper werden sowohl in Richtung des Bahnhofes aber auch vom Bahnhof in Richtung Dorf die Blickachsen freigelegt. Somit nehmen die Gebäude ebenso die Funktion einer Torwirkung auf.

 

 

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