"Schwarz-Weiß-Inszenierung, als Assoziation mit einem Negativ-Filmstreifen"
E.MOTION als Leitbegriff für die Konzeptstudie der Filmstudios im Osthafen von Regensburg. Gefühle und Bewegung - der Film als bewegte Bilder, die Gefühle auslösen.
Das Brachland , ausgetrocknet wie ein Wüstenboden, bricht auf und die Landschaft beginnt sich zu falten - zu mutieren. Bodenschichten klappen herauf und dazwischen schieben sich zwei massive Körper empor. Die Produktionshallen werden von den Schichten umlagert - wie von Wasser umspült, wodurch sie ihre leichten Abrundungen erhalten. Das Betreten der gefalteten Landschaft mit ihren Schichten und Freiräumen soll dem Betrachter wie eine Kamerafahrt vorkommen - eine Inszenierung. Entscheidend dabei die Wahrnehmung - Geschwindigkeit, Bewegung, Ruhe, Schwere, Leichtigkeit...
Das gewählte Schwarz-Weiß-Konzept der Materialität soll die Assoziation an einen Negativ-Filmstreifen wecken. Schwarz eingefärbte Betonschichten mit dazwischenliegender weißer Profilitglasfassade. Arbeitsabläufe im Inneren werden wie ein Kinofilm nach außen projeziert. Die großen Hallen aus weiß eingefärbtem Sichtbeton werden von den schwarzen Schichten umspült, sollen somit das Kontrastkonzept unterstützen.
Sogar die Aussenanlagen fügen sich mit schwarzem Asphaltkies bzw. Lavagestein - mit leicht eingestreuten Grünakzenten - dieser Schwarz-Weiß-Inszenierung.
